Programm "Schatzsuche - Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kitas"

Das Elternprogramm "Schatzsuche" folgt einem ressourcenorientierten Ansatz. Die Aufmerksamkeit der Erwachsenen richtet sich auf die Stärken und Schutzfaktoren der Kinder. Durch Stärkung der Resilienz wird das seelische Wohlbefinden von Kindern gefördert. Schatzsuche ist ein niedrigschwelliges Angebot für
alle Eltern.

Das Bild einer abenteuerlichen Schatzsuche ist der rote Faden des Eltern-Programms. Mütter,
Väter oder andere Bezugspersonen begeben sich als Expertinnen und Experten ihrer Kinder auf eine Reise. Sie entdecken Stärken und heben Schätze, die in den Kindern schlummern.Zwei Fachkräfte einer Einrichtung aus dem Bereich Kita oder Vorschule führen Schatzsuche durch. Kreative Methoden und Materialien schaffen eine angenehme Atmosphäre und motivieren Eltern bei ihrer Reise.

Die Zertifizierung der Fachkräfte zur Schatzsuche-Referentin oder zum Schatzsuche-Referent erfolgt nach einer Weiterbildung. Im Anschluss findet eine Inhouse-Schulung statt, durch die das gesamte Team der Einrichtung ins Boot geholt wird. Mit der Übergabe des Schatzsuche-Siegels an die Einrichtung kann die eigenständige Umsetzung beginnen.

Die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) hat das Eltern-Programm „Schatzsuche" Ende 2014 in das Repertoire gesundheitsfördernder Ansätze in Sachsen aufgenommen. Die Umsetzung in den Kindertageseinrichtungen begann 2015. Das Programm wird von der Techniker Krankenkasse gefördert und durch die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. konzipiert.

Sachsenweit haben sich bei den abgeschlossenen 13 „Reisen“ insgesamt 163 Schatzsuche-Referentinnen und -Referenten qualifiziert. 77 Kindertageseinrichtungen setzen das Eltern-Programm um.

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Letzte Aktualisierung: 09.01.2024